Toxische Wirkungen von Kunststoffen im Zahnbereich
Seit Jahrzehnten wird versucht, einen Ersatz für Amalgam bei der Zahnversorgung zu finden. Als Alternative haben sich Zahnfüllungsmaterialien aus Kunststoff angeboten. Kunststoffe werden außerdem zur Versiegelung der Zähne, als Lacke, als Kleber in Kunstkeramikzähnen und unter den Inlets und in Zahnprothesen verwandt. Es gibt sowohl lichthärtende Kunststoffe als auch selbsthärtende und dualhärtende Kunststoffe.
Die lichthärtenden Kunststoffe bestehen aus Monomeren und müssen mit konzentriertem Licht einer bestimmten Frequenz polymerisiert und gehärtet werden. Dabei werden die einzelnen Moleküle (Monomere) mittels Lichteinstrahlung zu langkettigen Großmolekülen (Polymere) verbunden. Laut Herstellerangabe bedarf es dazu 10 bis 20 Sekunden Lichteinstrahlung. Dabei vernetzen sich jedoch nur ca. 50 — 70% der Monomere. Ein weit verbreitetes Material, dass auf diese Weise verarbeitet wird, ist Methacrylat. Ein nicht vollständig ausgehärteter Kunststoff gibt somit über Jahre Methacrylat und Xenoöstrogene ab. Diese östrogenähnlichen Verbindungen docken an die Hormonrezeptoren der Brust und der Eierstöcke sowie der Prostata an. Sie stehen ähnlich wie die chemisch veränderten Östrogene in der Pille im Verdacht, Krebs zu begünstigen. Im Gegensatz dazu vermindern bioidentische Hormone die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken (Rimkus-Therapie).
Weiterhin gibt es die selbst- und dualhärtenden (sind sowohl licht- als auch selbsthärtend) Kunststoffe. Diese werde gerne als Amalgamersatz für große Füllungen und für Stiftaufbau bei wurzelbehandelten Zähnen eingesetzt (siehe Dr. Just Neiss, „Verträglichkeit von Kunststofffüllungen und ‑klebern (Kompositen)“). Bei den selbsthärtenden Kompositen kann der Zahnarzt auf die zeitraubende schichtweise Verarbeitung der lichthärtenden Komposite verzichten. Diese Materialien haben jedoch bei vielen meiner Patienten zu immunologischen Problemen geführt wie Hautauschläge, vegetative Dystonie, Schlafstörungen, starkes Schwitzen und Niereninsuffizienz durch Glomerulonephritis. Im Mundbereich resultiert eine Besiedelung mit Strepto- und Staphylokokken mit Thioätherfreisetzung, was schließlich zu Paradontitis und Periostitis führt. Weitere Krankheitsschädigungen sind: Milz- und Pankreasfunktionsstörungen mit Neigung zu Leistenbrüchen, Asthma bronchiale, Reizblase, Tachykardien, Depression, Konzentrationsstörungen, Schwindel und Übelkeit, Leberfunktionsstörungen, migräneartige Kopfschmerzen, Infektanfälligkeit, Gastritis, Hochdruck, Reizdarm, nässende Ekzeme besonders an den Unterschenkeln, Eierstockentzündungen, Brustentzündungen und Prostataentzündungen. Zusätzlich setzen Kunststoffe östrogenähnliche Stoffe frei mit resultierendem Testosteronmangel bei Männern und Infertilität.
Die selbsthärtenden und dualhärtenden Kunststoffe sind Inhalt aller Komposite (Dr. Just Neiss, Zahnarzt in Heidelberg): dazu gehören Versiegelungsmaterialien bei Kindern, Füllungmaterialien und ihre Kleber, Befestigungsmaterialien für Inlets und Kronen, Brackets und Retainer. Besonders problematisch sind Aufbissschienen, da diese über Jahre und Jahrzehnte getragen werden, über Jahre als sympathischer Dauerstress wirken mit der Verursachung von Allergien, Übersäuerung, Verkalkung der Arterien und Schlafstörungen. Eine Verminderung ihrer schädlichen Wirkung wird durch stundenlanges Kochen erzielt, wodurch in der äußeren Schicht die Chlorverbindungen vermindert werden.
Diagnose
Bei der Untersuchung auf allergisch bzw. unverträglich wirkenden Kunststoff im Zahnbereich untersuche ich mit dem Polarisationsfilter unter Pulskontrolle nach Nogier oder alternativ kinesiologisch die Ober und Unterkiefer. Bei einer stärkeren Abweichung des Magnetfeldes über einem Zahnbereich besteht eine Unverträglichkeit durch einen ungenügend gehärteten Kunststoff oder durch einen dualhärtenden Kunststoff. Stets klagen die Patienten über Enterokolitis und Reizblase.
Erhöhtes Krebsrisiko durch Kunststoffe und durch aufbereitete Milchprodukte
Von den 480.000 Menschen, die laut dem Robert-Koch Institut jedes Jahr in Deutschland an Krebs neu erkranken, haben 26,1% der Männer Prostatakrebs und 31,3% der Frauen Brustkrebs. Wie ich bei meinen Untersuchungen mit dem Polarisationsfilter regelmäßig feststelle, führen die östrogenähnlichen Stoffe aus dem Kunststoff zu einer Unordnung des Photonenfeldes über dem Brust‑, Eierstockgewebe bei Frauen bzw. dem Prostatagewebe bei Männern. Zukünftige Forschungen müssen klären, inwieweit dies neben der bekannten brustkrebsfördernden Wirkung von homogenisierter und pasteurisierter Milch eine weitere Ursache von Prostata- und Brustkrebs sein könnte (in Mitteleuropa erkrankt jede 11. Frau an Brustkrebs, in China, wo keine Milchprodukte verzehrt werden, nur eine von 10.000).
Therapie
Je höher der Polymerisationsgrad der gehärteten Kunststoffe ist, desto geringer ist das Krankheitsrisiko. Die ungenügend lichtgehärteten Kunststoffe können auch noch nach Jahren durch Licht in einen biokompatiblen Zustand überführt werden. Durch genügend häufiges und intensives Härten kann nachträglich eine nahezu vollständige Polymerisation erreicht werden. Eine wiederholte Belichtung mit Pausen erhöht dabei die Verträglichkeit des Komposits und vermeidet eine Pulpaschädigung durch zu starke Erwärmung (pro Behandlung bis zu 40sec bei 1000mW/cm2, siehe Dr. Just Neiss, Zahnarzt in Heidelberg). Mittels einer kinesiologischen Kontrolle oder mittels der Pulsdiagnostik nach Nogier kann ein erfahrener Therapeut die notwendige Belichtungsdauer und Belichtungshäufigkeit im Einzelfall festlegen. Bei der Abschlussuntersuchung mit dem Polarisationsfilter sollte sich über den mit Kunststoff versorgten Zähnen, über der Prostata bzw. über dem Brustgewebe ein geordnetes Magnetfeld ergeben. Die Pulskontrolle nach Nogier zeigt nach der Härtung eine weitgehende Normalisierung des vegetativen Nervensystems an (Auslösung von mindestens 6 Pulsantworten). Daher sollte jeder Patient zu Beginn einer alternativmedizinischen Untersuchung auf den schädigenden Einfluss von Methacryl untersucht werden.
Bei den selbsthärtenden Kompositen ist eine Sanierung nur durch die vollständige Entfernung möglich. Ähnliches gilt nach Dr. Neiss für die Materialien, die gleichzeitig licht- und selbsthärtend sind (dualhärtend). Dies werden beispielsweise in der Wurzelbehandlung und bei der Befestigung von Chronen und Brücken verwendet.