Elektromagnetische Auswirkungen auf den Menschen
In meiner Praxis messe ich bei der Störfelddiagnostik unter Zuhilfenahme des Polarisationsfilters und der Pulsdiagnose nach Nogier das biophysikalische Magnetfeld über dem linken Auge des Patienten aus. Einer Abweichung zur linken Schulterseite des Patienten entspricht eine Stimulation der Hypophyse. Die Hirnanhangsdrüse wird durch Licht und Elektromagnetfelder stimuliert. Ihre Aufgabe ist es, den Schlaf-/Wachrhythmus und die Aktivität der verschiedenen Drüsen zu regulieren. So werden durch die Hypophyse die Schilddrüsenaktivität und die Ausschüttung der Stresshormone in der Nebennierenrinden gesteuert. Durch den verminderten Lichteinfall im Winter nimmt das Schlafbedürfnis der Menschen zu, die Aktivität wird vermindert und der Organismus kann sich in diesem vagalen Grundtonus wie die übrige Natur regenerieren.
Das vegetative Gleichgewicht zwischen der sympathikotonen Aktivität am Tag und der vorwiegend vagalen Erholungsphase in der Nacht kann also durch Elektromagnetfelder gestört werden. Es resultiert ein erhöhter Stresszustand durch eine ständige sympathikotone Überreizung des vegetativen Nervensystems. Daraus folgt eine Überstimulation der Schilddrüse, eine vermehrte Freisetzung der Stresshormone, eine chronische Erschöpfung und über eine gestörte Blut-Nerven-Schranke eine Erkrankungsdisposition des Nervensystems.
Dieser Funktionszusammenhang wird übersehen, wenn man sich nur auf die thermische Wirkung der Elektromagnetfelder auf den menschlichen Organismus beschränkt. Dabei muss man beachten, dass thermische Wirkungen auf einer vermehrten Bewegung der Moleküle beruht. Selbstverständlich kann diese thermische Wirkung als mögliche Schädigung auf den menschlichen Organismus ausgeschlossen werden. Der menschliche Organismus und die Wechselwirkungen zwischen Nervensystem, Organen und Zellen sind weitgehend abhängig von mikroelektronischen Vorgängen und von Informationen. Diese erhalten sie vorwiegend von den übergeordneten Steuereinheiten, vom Hypothalamus und von der Hypophyse. Die ständige Überstimulation dieser beiden Organe durch künstliche Elektromagnetfelder führt über die daraus resultierende sympathikotone Dauerstimulation zu einer Schädigung des gesamten Organismus.
In meiner Praxis beobachte ich bei der Anamnese einen Zusammenhang zwischen der Exposition des Menschen gegenüber DECT-Telefonen, Handys und WLAN, die nachts in Betrieb sind. Außerdem teste ich eine chronisch erhöhte Hypophysenaktivität aus, wenn Fernseher, Radios, Nachtspeicheröfen und Lampen sich im Schlafzimmer in Bettnähe befinden. Diese Patienten leiden gehäuft unter Allergien, rheumatischen Erkrankungen, Erschöpfungssyndromen, nervlichen Überreizungen sowie unter seelischen Stimmungsschwankungen und chronischer Abwehrschwäche. Das Immunsystem benötigt bestimmte Vitamine und Spurenelemente um den Körper z.B. vor Grippeerkrankungen zu schützen, da diese die Funktion des spezifischen T‑Lymphozytensystems aufrecht erhalten. Deshalb haben chronische Infektionen ihr Krankheitsmaximum stets im Frühjahr (Spanische Grippe 1918 und 1920 usw.). Auch ein Mangel an Vitamin D, dass in Wirklichkeit ein Hormon ist und den Säure-Basenhaushalt über die Elektrolyte reguliert, führt zur Infektanfälligkeit. Der Vitaminmangel einschließlich des sogenannten Vitamin D verschlimmern die Infektanfälligkeit der Menschen, die chronischen Elektromagnetfeldern ausgesetzt sind. Deshalb ist Coronavirus mit der Einführung des 5G-Netzes so gefährlich für vorgeschädigte Menschen geworden.
In diesem Zusammenhang sollte die übliche Praxis überdacht werden, in Senioren- und Pflegeheimen generell die Betten mit Elektromotoren zu versehen. Eine sinnvolle Studie könnte untersuchen, ob eine Zunahme der oben erwähnten Erkrankungen in Korrelation steht zur Exposition gegenüber Elektromotoren in Krankenbetten.