Chronische Infektionen
In der heutigen Zeit finden sich bei meinen Störfelduntersuchungen im Rahmen der Akupunktur bei einem großen Prozentsatz meiner Patienten latente Erkrankungen als chronische Entzündungsreaktionen, die sich gegen den Körper selbst richten. Diese chronischen Immunerkrankungen gehen mit zunehmender Zivilisierung in den Industrienationen einher und sind besonders an Organgrenzen lokalisiert. Dazu gehören: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, COPD, Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Multiple Sklerose, Neuralgien, M. Parkinson, Neurodermitis, Psoriasis, Arteriosklerose, obstruktive Kardiomyopathie, PCP (primär chronische Polyarthritis), Paradontitis, Gingivitis, Vaskulitis.
Ursachen der chronischen Infektionen
Eine primäre Terrainschwächung des Gesamtorganismus wird durch unnatürliche Nahrungsmittel und Umweltgifte verursacht. Dazu gehören fluorhaltige Zahnpasta, Konservierungsstoffe wie Phosphate und Sulfate, weißer Industriezucker, Industriesalz (so genanntes Haushaltssalz — NaCl, evtl. jodiert), Farbstoffe und Geschmacksstoffe (Glutamat), Schwermetalle in Zahnfüllungen wie Amalgam und Palladium, Cadmium in Zigarettenrauch, gechlortes und schwermetallbelastetes Trinkwasser und weitere Schadstoffe in der Luft, insbesondere durch die Motorisierung und Industrialisierung.
Eine zusätzliche Überreizung und Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems geschehen durch die zunehmenden elektromagnetischen Belastungen.
Dadurch bedingt kommt es einerseits zu einer Überreizung des Autoimmunsystems mit allergischen und rheumatischen Reaktionen, andererseits zu einer chronischen Erschöpfung des Gesamtorganismus und daraus folgend zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen. Es handelt sich dabei häufig um Infektionen mit Viren und Bakterien, deren Nachweiss insbesondere bei Zoonosen laborchemisch nur in seltenen Fällen möglich ist. Da sich auch keine akuten Erkrankungen in diesem Zusammenhang nachweisen lassen, werden diese Patienten häufig als angeblich körperlich gesund zum Psychotherapeuten überwiesen. Jedoch leiden die Patienten z.B. unter ständiger Müdigkeit und Erschöpfung, Depressionen und Antriebslosigkeit, Unruhe und Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen, Sensibilitätsstörungen der Nerven oder unter dauernden Schmerzen.
Diagnose
Bei der Messung des bioenergetischen Feldes mit dem Polarisationsfilter machen sich Zoonosen sowohl durch eine Abweichung im frontalen Hirnbereich rechts als auch im motorischen Hirnkernbereich lateral hinten rechts bemerkbar. Je nach spezifischer Erkrankung können auch andere Hirnregionen befallen sein.
Krankheitsgenese
Die Viren und Bakterien, die zu diesen Infektionen führen, werden durch blutsaugende Insekten (Mücken, Zecken, Bremsen) von Rindern, Schafen und anderen Säugetieren auf den Menschen übertragen. Solche Krankheiten werden unter dem Oberbegriff Zoonosen zusammengefasst. Im Allgemeinen verlaufen heutzutage die Zoonosen im Einflussbereich des modernen Medizinsystems eher subklinisch und chronisch.
Die Gefahr an Zoonosen zu erkranken wurde bereits 1960 von Konrad Lorenz unter Hinweis auf die moderne Tierhaltung mit der Verfütterung von Tiermehl an Pflanzenfresser vorhergesagt. Bei der heutigen Fleischproduktion werden die ca. 50% Abfall nicht entsorgt, sondern zu Tiermehl verarbeitet. Dieses Tiermehl gelangt unbehandelt und damit mit Bakterien oder Viren infiziert in die Tierfütterung. Raubtiere (Hunde, Katzen) haben so hohe Säuregrade in ihrem Magen- Darmtrakt, dass sie diese Bakterien abtöten und nicht erkranken. Bei Pflanzenfressern durchdringen diese Bakterien oder Viren die Wand des Magendarmtraktes und befallen die Nerven. Nach einer längeren Latenzzeit, besonders bei gleichzeitiger Störung der Bluthirnschranke durch elekromagnetische Felder (moderne Tierhaltung), erkranken die Tiere z.B. bei Borreliose bis zum Vollbild des xRinderwahnsinnsx. Die weitere Übertragung dieser Krankheiten erfolgt naturgemäß durch sich infizierende Blutsauger, wie Zecken, Bremsen und Mücken. Bei Zecken kommt es aufgrund der größeren Blutmenge klinisch gelegentlich zur sofortigen manifesten Infektion. Insbesondere bei den Mücken erfolgt wegen der kleineren Blutmenge meist eine subklinische latente Infektion mit einer viralen Erkrankung (z.B. Tollwut — Lyssinum, Staupe — Distemporinum, Toxoplasmose, Cytomegalie). Diese Ansteckungsgefahr besteht ebenso wie bei Tieren auch bei Menschen, besonders dann, wenn die Blutnervenschranke (-70 mV) gestört ist durch elektrische Geräte im Schlafbereich, wie Handys, Fernseher, Radiogeräte, elektrische Uhren, Lautsprecher, Computer oder durch geopathische Störfelder.
Eine weitere Infektionsquelle ist ungenügend erhitztes Fleisch von infizierten Tieren (Leptospirose) bzw. nicht ausreichend erhitzte Milch (Listeriose).
Diese drei Krankheiten können vom gleichen Bakterium verursacht sein, die sich lediglich in verschiedenen Wirtsorganismen unterschiedlich manifestieren.
Voraussetzung für eine chronische Erkrankung des Organismus ist eine Übersäuerung und eine Sauerstoffverarmung des Gewebes. In meiner Praxis kann ich bei den an einer Zoonose erkrankten Patienten (z.B. Borreliose, Listeriose, FSME, Malaria, Cytomegalie, Epstein Bar usw.) stets eine entzündliche bakterielle Dickdarmerkrankung nachweisen. Dabei untersuche ich anhand des RACs die Lymphknoten in der Leistengegend, die hauptsächlich auf Dickdarmerkrankungen reagieren. Dabei finden sich folgende Erreger: Legionellen, Salmonellen, Yersinia enterocolitis und Bacteriae dysenteriae. Eine Darmbesiedlung durch einen oder mehrere dieser Erreger ermöglicht gewöhnlich erst eine chronische Erkrankung wie die Borelliose und führt auch zu immer wiederkehrenden Entzündungsschüben trotz vorausgegangener Antibiotikatherapie. Diese chronischen Bakteriennester im Dickdarm wirken auf den Körper als ständiges Störfeld und führen zu zahllosen Allergien und zu einer chronischen Infektanfälligkeit und Erschöpfung.
Therapie
In der klassischen Medizin werden die bakteriellen Zoonosen mit der mehrwöchigen Gabe von Antibiotika therapiert. Dabei ergibt sich folgendes Problem: zunächst tritt eine Besserung ein durch Abtötung der in Blut und Lymphe befindlichen Bakterien. Da man im Nerven und Hirngewebe keine ausreichende Antibiotikakonzentration erreichen kann, überleben die Bakterien jedoch dort und es entwickelt sich eine latente Infektion. Zudem sind die Antibiotika meistens nicht in der Lage, die sich vorwiegend anaerob im übersäuerten Gewebe vermehrenden pathologischen Darmbakterien abzutöten.
Bei mir hat sich in der Vergangenheit folgendes Vorgehen bewährt: zunächst gebe ich für zwei bis vier Tage ein Antibiotikum, um die Blut- und Lymphwege von Bakterien frei zu machen. Gleichzeitig behandele ich mit Akupunktur die Meridiane und führe eine Eigenbluttherapie durch. Bei dieser übertrage ich auf das mit einer 0,9% igen Kochsalzlösung verdünnte Eigenblut die Schwingung des der Krankheit entsprechenden Bakteriums oder Virus. Zusätzlich therapiere ich mit Phytotherapeutika wie Karde oder Moosflechte. Bis auf die Antibiotikagabe therapiere ich virale Erkrankungen in gleicher Weise.
Insbesondere bei den Zoonosen, wie Borreliose, FSME und Malaria haben sich in der Vergangenheit viele Patienten wegen Therapieresistenz selbst mit MMS behandelt. MMS (chemisch ClO2) vermindert zwar die Bakterienlast des Organismus, ist jedoch ebenso wie die Antibiotika selten in der Lage, die pathologischen Darmbakterien zu eliminieren. Deshalb entstehen rezidivierende bakterielle Entzündungsschübe, die dann auch erneut wieder mit dem Oxidans Chlordioxid behandelt werden müssen. Dies ist dann ebenfalls als symptomatische Therapie anzusehen und deshalb unbefriedigend. Eine definitive Heilung ist nur über eine gründliche Darmsanierung möglich.
Wege zur Darmsanierung
Der Darm ist das Organ mit der größten Fläche zur Außenwelt. Die Oberfläche von Dick- und Dünndarm beträgt 300 m², die der Lunge 70 m² und die der Haut 2 m². Ca. 60 – 70% der Immunkörper halten sich im Darm auf. Deshalb ist ein pathologisch verändertes Darmmilieu die Hauptursache für chronische Infekte und für Allergien. Während Naturvölker kaum Allergien, rheumatische Erkrankungen und Krebserkrankungen kennen, entstehen diese regelmäßig mit der Industrialisierung. Grundlage der Erkrankungsdisposition sind nicht nur nach meiner Beobachtung weißer entmineralisierter Zucker, jodiertes raffiniertes Salz und der hohe tierische Eiweißkonsum (Fleisch, Wurst, Fisch, Milchprodukte). Außerdem sind das biophysikalisch tote und oft mit Schadstoffen belastete Trinkwasser und die Konservierungs- und Farbstoffe und Geschmacksverstärker in der Nahrung schädlich.
Deshalb beginnt die Darmsanierung mit der Vermeidung der ausgetesteten Allergene, dem Verzehr eines naturbelassenen Steinsalzes (Himalajasalz), dem süßen mit unraffiniertem Zucker oder Honig und dem weitgehenden Verzicht von tierischem Eiweiß. Sinnvoll ist dabei, um einer Mangelernährung vorzubeugen, die fettlöslichen Vitamine als dünnflüssiges raffiniertes Öl einmal täglich zu sich zu nehmen (ca. 1 Esslöffel, z.B. Leinöl, Distelöl usw.). Die pflanzlichen Eiweiße und die wasserlöslichen Vitamine erhält man besonders leicht, wenn man Blattgemüse und Obst in einem Mixer zerkleinert (“Green for Life”, Victoria Boutenko, Hans-Nietsch-Verlag, ISBN 978–3‑939570–43‑1.