Aufmerksameits-Defizit-Syndrom (ADS) und Hyperaktivitäs-Syndrom (ADHS)

Bei ADS fehlt den Kindern die Aufmerk­samkeit beim Ler­nen und es beste­hen starke Konzen­tra­tionsstörun­gen. Bei ADHS lei­den die Erkrank­ten zusät­zlich unter inner­er Unruhe, einem Anspan­nungs­ge­fühl ins­beson­dere in den Beinen, sel­tener und schwäch­er in den Armen, das sich durch Bewe­gung bessert. Die Unruhezustände treten häu­fig nach dem Genuss von süßen Speisen und Getränken auf und führen abends zu schw­eren Schlafstörungen.

Die fehlende Aufmerk­samkeit der Kinder entste­ht durch einen niedri­gen Zuck­er­spiegel infolge ein­er Über­pro­duk­tion von Insulin. Die Kinder mit ADS lei­den gewöhn­lich unter Übergewicht, weil sie über­wiegend Obst, Süßigkeit­en und Limon­aden mit hohem glykämis­chen Index zu sich nehmen. Auch bei ADHS führt eine über­schießende Insulin­pro­duk­tion zu niedri­gen Blutzuck­er­w­erten. Zusät­zlich pro­duzieren die Neben­nieren zu viel Adren­a­lin. Bei niedrigem Blutzuck­er, unter dem beson­ders das Gehirn lei­det, wan­delt der Kör­p­er Eiweiß in Zuck­er um. Dafür muss der Kör­p­er Adren­a­lin auss­chüt­ten, und dieses macht die Kinder hyper­ak­tiv. Gle­ichzeit­ig verur­sacht der niedrige Blutzuck­er­spiegel eine Sucht nach zuck­er­halti­gen Nahrungsmit­teln. Die darauf erhöht­en Blutzuck­er­w­erte lassen den Insulin­spiegel wieder steigen, den Zuck­er­spiegel sinken, die Pro­duk­tion von Adren­a­lin erhöhen. Das Resul­tat sind wiederum Konzen­tra­tionsprob­leme und Hyper­ak­tiv­ität. Mitursäch­lich für diese hor­monellen Fehlreg­u­la­tio­nen sind laut Dr. Michael E. Platt (“Die Hor­mon Revoulu­tion, ISBN 978–3–86731–045–1) eine Östro­gen­dom­i­nanz und ein reak­tiv­er Progesteronmangel.

Der erhöhte Östro­gen- und der erniedrigte Prog­es­teron­spiegel, die aus den Umwelt­be­las­tun­gen resul­tieren (Östro­gen­freiset­zung aus Kun­st­stof­fen z.B. in Zah­n­fül­lun­gen,  kle­bern, Ver­pack­un­s­ma­te­ri­alien usw.), sind natür­lich nicht die einzi­gen Ursachen für die erhöht­en Adren­a­lin­auss­chüt­tun­gen. Mitursäch­lich sind nicht ver­ar­beit­ete psy­chis­che Trau­ma­ta der Kinder, der beständig anwach­sende Elek­tros­mog und die zunehmenden Tox­ine in der Umwelt ins­beson­dere die Kohlen­wasser­stoffe (Ben­zin) und die tox­is­chen Met­alle. Nach Dr. Kling­hard und nach Antho­ny William („Medi­ale Medi­zin“, arkana-Ver­lag, sehr lesenswert) ist die Haup­tur­sache für ADHS und Autismus eine tox­is­che Queck­sil­ber­be­las­tung, die die Kom­mu­nika­tion der Ner­ven mas­siv stört ins­beson­dere zwis­chen den bei­den Gehirn­hälften. Autismus ist nichts anderes als eine schwere Form von ADHS.

Bei den Kindern in unser­er heuti­gen Indus­triege­sellschaft ist zusät­zlich zum erhöht­en Zuck­erkon­sum das Missver­hält­nis zwis­chen Phos­phor und Kalz­i­um in der Ernährung zu nen­nen. Phos­phor wird in der Land­wirtschaft als Düngemit­tel zum schnelleren Wach­s­tum der Pflanzen einge­set­zt. Außer­dem wer­den Phos­phate heutzu­tage ver­mehrt durch Emul­ga­toren, Puffer, Wasserbindemit­tel, Schmelzkäse, Sup­pen, Saucen, Cremes, Schoko­lade, Tren­n­mit­tel, Treib­salze in Back­waren aufgenom­men. Eine erhöhte Phos­phat­be­las­tung resul­tiert auch aus ein­er Fehlernährung mit Cola, Fleisch, Eiern und Milch. Phos­phor aktiviert den Energiestof­fwech­sel und wirkt deshalb in Über­do­sis stark anre­gend, auf­putschend und über­säuernd, daraus resul­tiert ein Man­gel an Kalz­i­um und Mag­ne­sium mit ein­er daraus fol­gen­den nervlichen Überreizung.

Als eigentliche Ursache führen die obi­gen Ein­flüsse zu ein­er Dys­biose des Darmes mit ein­er starken Ver­mehrung der Chlostri­di­en ein­herge­hend mit ein­er hohen Bot­u­lin­pro­duk­tion. Dadurch bed­ingt kommt es zu ein­er Über­reizung der Ner­ven mit Unruhezustän­den wie bei ADS und ADHS .

Therapie

Die schul­medi­zinis­che Ther­a­pie des ADHS erfol­gt mit der Psy­chos­tim­u­lanz Methylphenidat (Rital­in), ein­er Sub­stanz, die zur Gruppe der Amphet­a­mine gehört. Dieses Auf­putschmit­tel erhöht im Gehirn die Aufmerk­samkeit durch ver­mehrte Stof­fwech­se­lak­tiv­ität im Großhirn­bere­ich auf Kosten der Stammhir­nak­tiv­ität. Dadurch muss weniger Blutzuck­er in der Musku­latur ver­braucht wer­den und kann so dem Gehirn zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Symp­to­ma­tisch ist diese Aktiv­itätsver­schiebung erwün­scht, allerd­ings bleibt eine ursäch­liche Behand­lung von ADS bzw. ADHS aus.

Ursäch­lich soll­ten die Kinder vor unnötigem Elek­tros­mog soweit wie möglich geschützt wer­den. Frühkindliche Trau­ma­ta wie Kaiser­schnitt, Tren­nung von der Mut­ter direkt nach der Geburt (Brutkas­ten), Part­nertren­nun­gen usw. soll­ten eruiert und aufgear­beit­et wer­den. Tox­is­che Belas­tun­gen soll­ten alter­na­tivmedi­zinisch aus­getestet und ent­giftet wer­den. Zur Ent­gif­tung des Darmes ist Chlorel­la bzw. Chloro­phyll, des Bindegewebes Schwe­fel bzw. Bär­lauch und der Zellen zu einem späteren Zeit­punkt Korian­der geeignet. Gün­stig ist eine Ergänzung von Mag­ne­sium, Selen, Zink, Beryl­li­um und Molybdän.

Eine gesunde Ernährung mit natür­lichen und unraf­finierten Kohlen­hy­drat­en (Obst, Kartof­feln, Voll­w­ertreis) und vor­wiegend veg­ane Ernährung mit Ausleitung der tox­is­chen Met­alle (Queck­sil­ber) sind bei der Behand­lung von ADHS und Autismus oblig­at. Dabei sollte die Kohlen­hy­dratzu­fuhr ver­min­dert und der Fet­tan­teil der Nahrung erhöht wer­den. Wün­schenswert wären generell Nahrungsmit­tel ohne Beimen­gun­gen von weißem Zuck­er, Geschmacksver­stärk­ern, Schwe­fel und Phos­phat­en ins­beson­dere in Babynahrung.

Vogelgrippe

Die Vogel­grippe hat sich durch nicht art­gerechte Hal­tung von Hüh­n­ern entwick­eln und aus­bre­it­en kön­nen. Ursache für die Vogel­grippe ist ein Virus. Nach Louis Pas­teur ist nicht der Erreger für die Entste­hung ein­er Krankheit entschei­dend, son­dern das Milieu. Das heißt, bei der heute üblichen Massen­tier­hal­tung wird die Vogel­grippe immer wieder in Erschei­n­ung treten. Die Tiere wer­den in kleinen Met­al­lkä­fi­gen gehal­ten, sind elek­tro­mag­netis­chen Feldern aus­ge­set­zt und wer­den mit Tier- und Leg­e­mehl automa­tisch gefüt­tert. Durch die elek­tro­mag­netis­che Dauer­be­las­tung wird die Hypophyse der Tiere ständig stim­uliert. Neben ein­er erhöht­en Stresshormonauss­chüt­tung führt dies zu ein­er Über­ak­tiv­ität der Thy­mus­drüse, wodurch sekundär Eiweißal­lergien entste­hen. Daraus resul­tiert schließlich ein erhöhter Ver­brauch an Immun­glob­u­li­nen (IG Man­gel­syn­drom) und ein erhöhter Ver­brauch an T‑Lymphozyten. Durch das mas­siv geschwächte Immun­sys­tem der Tiere in unser­er mod­er­nen Tier­hal­tung entste­hen immer wieder Erkrankun­gen, die trotz aller Desin­fek­tion­s­maß­nah­men und Antibi­otik­agaben nicht zu beherrschen sind. Die Viren bzw. Bak­te­rien bei den Zoonosen (neben der Vogel­grippe auch Bor­re­liose, Lep­tospirose, Lis­te­riose, FSME, Cytome­galie usw.) wer­den dann haupt­säch­lich durch blut­saugende Insek­ten wie Zeck­en, Mück­en, Mil­ben und Brem­sen auf Tiere und Men­schen über­tra­gen. Außer­dem gibt es Über­tra­gun­gen durch die Nahrung wie bei Lep­tospirose (Fleisch- oder Fis­chverzehr) und Lis­te­riose (Milchverzehr).

Bei der Stör­fel­dun­ter­suchung mein­er Akupunk­tur­pa­tien­ten finde ich bei ca. 40–50% der Patien­ten eine Zoonosenbelastung.

Chronische Infektionen

In der heuti­gen Zeit find­en sich bei meinen Stör­fel­dun­ter­suchun­gen im Rah­men der Akupunk­tur bei einem großen Prozentsatz mein­er Patien­ten latente Erkrankun­gen als chro­nis­che Entzün­dungsreak­tio­nen, die sich gegen den Kör­p­er selb­st richt­en. Diese chro­nis­chen Immunerkrankun­gen gehen mit zunehmender Zivil­isierung in den Indus­trien­atio­nen ein­her und sind beson­ders an Organ­gren­zen lokalisiert. Dazu gehören: Mor­bus Crohn, Col­i­tis ulcerosa, COPD, Asth­ma bronchiale, Heuschnupfen, Mul­ti­ple Sklerose, Neu­ral­gien, M. Parkin­son, Neu­ro­der­mi­tis, Pso­ri­a­sis, Arte­riosklerose, obstruk­tive Kar­diomy­opathie, PCP (primär chro­nis­che Pol­yarthri­tis), Paradon­ti­tis, Gin­givi­tis, Vaskulitis.

Ursachen der chronischen Infektionen

Eine primäre Ter­rain­schwächung des Gesam­tor­gan­is­mus wird durch unnatür­liche Nahrungsmit­tel und Umwelt­gifte verur­sacht. Dazu gehören flu­orhaltige Zah­n­pas­ta, Kon­servierungsstoffe wie Phos­phate und Sul­fate, weißer Indus­triezuck­er, Indus­triesalz (so genan­ntes Haushaltssalz — NaCl, evtl. jodiert), Farb­stoffe und Geschmacksstoffe (Glu­ta­mat), Schw­er­met­alle in Zah­n­fül­lun­gen wie Amal­gam und Pal­la­di­um, Cad­mi­um in Zigaret­ten­rauch, gechlortes und schw­er­met­all­be­lastetes Trinkwass­er und weit­ere Schad­stoffe in der Luft, ins­beson­dere durch die Motorisierung und Industrialisierung.

Eine zusät­zliche Über­reizung und Schwächung des kör­pereige­nen Abwehrsys­tems geschehen durch die zunehmenden elek­tro­mag­netis­chen Belastungen.

Dadurch bed­ingt kommt es ein­er­seits zu ein­er Über­reizung des Autoim­mun­sys­tems mit aller­gis­chen und rheuma­tis­chen Reak­tio­nen, ander­er­seits zu ein­er chro­nis­chen Erschöp­fung des Gesam­tor­gan­is­mus und daraus fol­gend zu ein­er erhöht­en Anfäl­ligkeit für Infek­tio­nen. Es han­delt sich dabei häu­fig um Infek­tio­nen mit Viren und Bak­te­rien, deren Nach­weiss ins­beson­dere bei Zoonosen labor­chemisch nur in sel­te­nen Fällen möglich ist. Da sich auch keine akuten Erkrankun­gen in diesem Zusam­men­hang nach­weisen lassen, wer­den diese Patien­ten häu­fig als ange­blich kör­per­lich gesund zum Psy­chother­a­peuten über­wiesen. Jedoch lei­den die Patien­ten z.B. unter ständi­ger Müdigkeit und Erschöp­fung, Depres­sio­nen und Antrieb­slosigkeit, Unruhe und Schlaflosigkeit, Konzen­tra­tionsstörun­gen, Sen­si­bil­itätsstörun­gen der Ner­ven oder unter dauern­den Schmerzen.

Diagnose

Bei der Mes­sung des bioen­er­getis­chen Feldes mit dem Polar­i­sa­tions­fil­ter machen sich Zoonosen sowohl durch eine Abwe­ichung im frontal­en Hirn­bere­ich rechts als auch im motorischen Hirnkern­bere­ich lat­er­al hin­ten rechts bemerk­bar. Je nach spez­i­fis­ch­er Erkrankung kön­nen auch andere Hirn­re­gio­nen befall­en sein.

Krankheitsgenese

Die Viren und Bak­te­rien, die zu diesen Infek­tio­nen führen, wer­den durch blut­saugende Insek­ten (Mück­en, Zeck­en, Brem­sen) von Rindern, Schafen und anderen Säugetieren auf den Men­schen über­tra­gen. Solche Krankheit­en wer­den unter dem Ober­be­griff Zoonosen zusam­menge­fasst. Im All­ge­meinen ver­laufen heutzu­tage die Zoonosen im Ein­fluss­bere­ich des mod­er­nen Medi­zin­sys­tems eher sub­klin­isch und chronisch.

Die Gefahr an Zoonosen zu erkranken wurde bere­its 1960 von Kon­rad Lorenz unter Hin­weis auf die mod­erne Tier­hal­tung mit der Ver­füt­terung von Tier­mehl an Pflanzen­fress­er vorherge­sagt. Bei der heuti­gen Fleis­ch­pro­duk­tion wer­den die ca. 50% Abfall nicht entsorgt, son­dern zu Tier­mehl ver­ar­beit­et. Dieses Tier­mehl gelangt unbe­han­delt und damit mit Bak­te­rien oder Viren infiziert in die Tier­füt­terung. Raubtiere (Hunde, Katzen) haben so hohe Säure­grade in ihrem Magen- Darm­trakt, dass sie diese Bak­te­rien abtöten und nicht erkranken. Bei Pflanzen­fressern durch­drin­gen diese Bak­te­rien oder Viren die Wand des Magen­darm­trak­tes und befall­en die Ner­ven. Nach ein­er län­geren Latenzzeit, beson­ders bei gle­ichzeit­iger Störung der Bluthirn­schranke durch elekro­mag­netis­che Felder (mod­erne Tier­hal­tung), erkranken die Tiere z.B. bei Bor­re­liose bis zum Voll­bild des xRinder­wahnsinnsx. Die weit­ere Über­tra­gung dieser Krankheit­en erfol­gt naturgemäß durch sich infizierende Blut­sauger, wie Zeck­en, Brem­sen und Mück­en. Bei Zeck­en kommt es auf­grund der größeren Blut­menge klin­isch gele­gentlich zur sofor­ti­gen man­i­festen Infek­tion. Ins­beson­dere bei den Mück­en erfol­gt wegen der kleineren Blut­menge meist eine sub­klin­is­che latente Infek­tion mit ein­er viralen Erkrankung (z.B. Toll­wut — Lyssinum, Staupe — Dis­tem­po­r­inum, Tox­o­plas­mose, Cytome­galie). Diese Ansteck­ungs­ge­fahr beste­ht eben­so wie bei Tieren auch bei Men­schen, beson­ders dann, wenn die Blut­ner­ven­schranke (-70 mV) gestört ist durch elek­trische Geräte im Schlaf­bere­ich, wie Handys, Fernse­her, Radi­ogeräte, elek­trische Uhren, Laut­sprech­er, Com­put­er oder durch geopathis­che Störfelder.

Eine weit­ere Infek­tion­squelle ist ungenü­gend erhitztes Fleisch von infizierten Tieren (Lep­tospirose) bzw. nicht aus­re­ichend erhitzte Milch (Lis­te­riose).

Diese drei Krankheit­en kön­nen vom gle­ichen Bak­teri­um verur­sacht sein, die sich lediglich in ver­schiede­nen Wirt­sor­gan­is­men unter­schiedlich manifestieren.

Voraus­set­zung für eine chro­nis­che Erkrankung des Organ­is­mus ist eine Über­säuerung und eine Sauer­stof­fver­ar­mung des Gewebes. In mein­er Prax­is kann ich bei den an ein­er Zoonose erkrank­ten Patien­ten (z.B. Bor­re­liose, Lis­te­riose, FSME, Malar­ia, Cytome­galie, Epstein Bar usw.) stets eine entzündliche bak­terielle Dick­darmerkrankung nach­weisen. Dabei unter­suche ich anhand des RACs die Lym­ph­knoten in der Leis­tenge­gend, die haupt­säch­lich auf Dick­darmerkrankun­gen reagieren. Dabei find­en sich fol­gende Erreger: Legionellen, Sal­mo­nellen, Yersinia ente­ro­col­i­tis und Bac­te­ri­ae dysen­te­ri­ae. Eine Darmbe­sied­lung durch einen oder mehrere dieser Erreger ermöglicht gewöhn­lich erst eine chro­nis­che Erkrankung wie die Borel­liose und führt auch zu immer wiederkehren­den Entzün­dungss­chüben trotz voraus­ge­gan­gener Antibi­otikather­a­pie. Diese chro­nis­chen Bak­te­ri­ennester im Dick­darm wirken auf den Kör­p­er als ständi­ges Stör­feld und führen zu zahllosen Allergien und zu ein­er chro­nis­chen Infek­tan­fäl­ligkeit und Erschöpfung.

Therapie

In der klas­sis­chen Medi­zin wer­den die bak­teriellen Zoonosen mit der mehrwöchi­gen Gabe von Antibi­oti­ka ther­a­piert. Dabei ergibt sich fol­gen­des Prob­lem: zunächst tritt eine Besserung ein durch Abtö­tung der in Blut und Lym­phe befind­lichen Bak­te­rien. Da man im Ner­ven und Hirngewebe keine aus­re­ichende Antibi­otikakonzen­tra­tion erre­ichen kann, über­leben die Bak­te­rien jedoch dort und es entwick­elt sich eine latente Infek­tion. Zudem sind die Antibi­oti­ka meis­tens nicht in der Lage, die sich vor­wiegend anaer­ob im über­säuerten Gewebe ver­mehren­den pathol­o­gis­chen Darm­bak­te­rien abzutöten.

Bei mir hat sich in der Ver­gan­gen­heit fol­gen­des Vorge­hen bewährt: zunächst gebe ich für zwei bis vier Tage ein Antibi­otikum, um die Blut- und Lym­ph­wege von Bak­te­rien frei zu machen. Gle­ichzeit­ig behan­dele ich mit Akupunk­tur die Merid­i­ane und führe eine Eigen­blut­ther­a­pie durch. Bei dieser über­trage ich auf das mit ein­er 0,9% igen Kochsal­zlö­sung verdün­nte Eigen­blut die Schwingung des der Krankheit entsprechen­den Bak­teri­ums oder Virus. Zusät­zlich ther­a­piere ich mit Phy­tother­a­peu­ti­ka wie Karde oder Moos­flechte. Bis auf die Antibi­otik­agabe ther­a­piere ich virale Erkrankun­gen in gle­ich­er Weise.

Ins­beson­dere bei den Zoonosen, wie Bor­re­liose, FSME und Malar­ia haben sich in der Ver­gan­gen­heit viele Patien­ten wegen Ther­a­piere­sistenz selb­st mit MMS behan­delt. MMS (chemisch ClO2) ver­min­dert zwar die Bak­te­rien­last des Organ­is­mus, ist jedoch eben­so wie die Antibi­oti­ka sel­ten in der Lage, die pathol­o­gis­chen Darm­bak­te­rien zu eli­m­inieren. Deshalb entste­hen rezidi­vierende bak­terielle Entzün­dungss­chübe, die dann auch erneut wieder mit dem Oxi­dans Chlor­diox­id behan­delt wer­den müssen. Dies ist dann eben­falls als symp­to­ma­tis­che Ther­a­pie anzuse­hen und deshalb unbe­friedi­gend. Eine defin­i­tive Heilung ist nur über eine gründliche Darm­sanierung möglich.

Wege zur Darmsanierung

Der Darm ist das Organ mit der größten Fläche zur Außen­welt. Die Ober­fläche von Dick- und Dün­ndarm beträgt 300 m², die der Lunge 70 m² und die der Haut 2 m². Ca. 60 – 70% der Immunkör­p­er hal­ten sich im Darm auf. Deshalb ist ein pathol­o­gisch verän­dertes Dar­m­m­i­lieu die Haup­tur­sache für chro­nis­che Infek­te und für Allergien. Während Naturvölk­er kaum Allergien, rheuma­tis­che Erkrankun­gen und Kreb­serkrankun­gen ken­nen, entste­hen diese regelmäßig mit der Indus­tri­al­isierung. Grund­lage der Erkrankungs­dis­po­si­tion sind nicht nur nach mein­er Beobach­tung weißer ent­min­er­al­isiert­er Zuck­er, jodiertes raf­finiertes Salz und der hohe tierische Eiweißkon­sum (Fleisch, Wurst, Fisch, Milch­pro­duk­te). Außer­dem sind das bio­physikalisch tote und oft mit Schad­stof­fen belastete Trinkwass­er und die Kon­servierungs- und Farb­stoffe und Geschmacksver­stärk­er in der Nahrung schädlich.

Deshalb begin­nt die Darm­sanierung mit der Ver­mei­dung der aus­getesteten Aller­gene, dem Verzehr eines naturbe­lasse­nen Stein­salzes (Himala­jasalz), dem süßen mit unraf­finiertem Zuck­er oder Honig und dem weit­ge­hen­den Verzicht von tierischem Eiweiß. Sin­nvoll ist dabei, um ein­er Man­gel­ernährung vorzubeu­gen, die fet­tlös­lichen Vit­a­mine als dün­n­flüs­siges raf­finiertes Öl ein­mal täglich zu sich zu nehmen (ca. 1 Ess­löf­fel, z.B. Leinöl, Dis­telöl usw.). Die pflan­zlichen Eiweiße und die wasser­lös­lichen Vit­a­mine erhält man beson­ders leicht, wenn man Blattgemüse und Obst in einem Mix­er zerklein­ert (“Green for Life”, Vic­to­ria Boutenko, Hans-Nietsch-Ver­lag, ISBN 978–3‑939570–43‑1.

Störfeldmedizin

Unter einem Stör­feld ver­ste­ht man eine per­ma­nente Block­ade bzw. Stau­ung des nor­malen Energieflusses eines oder mehrerer Merid­i­ane und Drüsen. Diag­nos­tisch arbeite ich mit der Pul­stas­tung nach Nogi­er unter Zuhil­fe­nahme eines Polar­i­sa­tions­fil­ters. Der Kör­p­er strahlt per­ma­nent Pho­to­nen ab, deren Feldrich­tung mit dem Polar­i­sa­tions­fil­ter und der Pul­skon­trolle bes­timmt wird. Dabei drehe ich den Polar­i­sa­tions­fil­ter langsam über dem zu messenden Organ. In dem Augen­blick, wenn die Rich­tung des Polar­i­sa­tions­fil­ters die Mag­net­feldlin­ien des bio­mag­netis­chen Feldes über dem erkrank­ten Organ schnei­det, löse ich eine ver­stärk­te Pul­sam­pli­tude aus. Über einem gesun­den Organ oder Merid­i­an ergibt sich keine Abwe­ichung von der Nul­llinie. Bei ein­er Entzün­dung, die einem Füllezu­s­tand des entsprechen­den Merid­i­ans entspricht, find­et man eine Abwe­ichung des bioen­er­getis­chen Feldes zur recht­en Kör­per­seite des Patien­ten. Entsprechend fol­gt aus einem Erschöp­fungszu­s­tand eine Abwe­ichung zur linken Körperseite.

Zur Einkreisung des Stör­feldes wer­den zunächst die Energiezustände der sieben Drüsen: Hypo­thal­a­mus, Hypophyse, Schild­drüse, Thy­mus, Bauch­spe­ichel­drüse, Neben­nieren und Sex­u­al­drüsen unter­sucht. Danach messe ich die bion­er­getis­che Achsab­we­ichung der zwölf Haupt­merid­i­ane: an der Hand Lunge, Dick­darm, organ­is­ches Herz, Lym­phe, Dün­ndarm, psy­chis­ch­er Herzmerid­i­an, am Fuß Bauch­spe­ichel­drüse, Leber, Magen, Gal­len­blase, Blase, Niere. Schließlich wer­den die zwei Sam­melmerid­i­ane — vorderes Konzep­tion­s­ge­fäß und hin­teres Lenkerge­fäß — kontrolliert.

Zu Beginn der Unter­suchung wird der Patient einem unregelmäßi­gen Licht oder einem Reiz durch Klopfen auf die Hand aus­ge­set­zt. Bei nor­maler veg­e­ta­tiv­er Reak­tion­slage reagiert dieser mit einem Pul­sre­flex von 10 stärk­eren Schlä­gen. Bei sym­pa­thiko­ton­er Reak­tion­slage im Sinne ein­er Unverträglichkeit tastet man mehr als 10 Pulse (aller­gis­ch­er Puls), bei sym­pa­this­ch­er Block­ade kann kein Puls aus­gelöst wer­den. Bei vago­ton­er Reak­tion­slage und bei Erschöp­fung lassen sich nur weniger als 10 Pulse aus­lösen. Eine Unter­suchung kann dann erfol­gen, wenn der patient auf den Reiz mit 5 bis 10 Pulsen antwortet. Dazu muss gegebe­nen­falls eine ener­getis­che Sta­bil­isierung erfol­gen. Im all­ge­meinen wer­den dafür mit­tels Akupunk­tur Energiepunk­te aktiviert, bei emo­tionalen Block­aden eignen sich Bach­blüten, bzw. bei Energie­man­gel kann eine Licht­ther­a­pie notwendig sein. Es gibt fol­gende Hauptstörfeldgruppen:

  • chro­nisch entzündliche Störherde, die sich vor­wiegend im Darm­bere­ich lokalisieren lassen,
  • Herde ober­halb der Schlüs­sel­beinebene im Vagus­ge­bi­et des Kör­pers und hier haupt­säch­lich im Zahn-/Kiefer­bere­ich und im Tonsillenbereich,
  • psy­chis­che Stör­felder, beson­ders nach frühkindlichen Traumen,
  • geopathis­che und elek­tro­mag­netis­che Belastungen
  • tox­is­che Belas­tun­gen und hier beson­ders Schw­er­met­all­be­las­tun­gen im Zahnbereich
  • Nar­ben, die einen Merid­i­an unterbrechen.