Fibromyalgie – ein Fallbeispiel
Ein ca. 10 jähriges Kind klagte über Schlafstörungen, Unruhegefühle, Konzentrationsstörungen, Muskelschmerzen, besonders in den Beinen dorsal, und kalte Extremitäten, besonders in den Hände. Alle mitgebrachten Laborwerte und sonstigen Untersuchungen wie Ultraschall ergeben keinen schulmedizinischen Hinweis auf eine bestimmte Erkrankung bzw. Erkrankungsursache. So wurde die Diagnose Fibromyalgie, d.h. Muskelbindegewebserkrankung unklarer Ursache, gestellt.
Bei der Untersuchung der Lebenslinie nach Körbler taste ich einen starken Nogier-Pulsreflex (RAC) über dem 8. und 9. Lebensjahr als Hinweis für zwei Konflikte. Bei der Aufarbeitung des Traumas im 9. Lebensjahr mittels der Time Line nach Bandler erlebte der Junge den Tod seines Großvaters als traumatischen Verlust. Trotz Aufarbeitung fanden sich bei der RAC-Kontrolle des Magnetfeldes die Bauchspeicheldrüse und die Milz in Schwäche, die Gallenblase und Leber in Fülle, die linke Kleinhirnhälfte nach einem Angstschock in Fülle (laut Hamer ein Attacke-Konflikt mit Verletzung der Integrität) und das linke Frontalhirn und das Stammhirn in Fülle. Nach der chinesischen Medizin ist die Milz für das Lymph- und Abwehrsystem, die Bauchspeicheldrüse für das Bindegewebe und das Leber-/Gallesystem für die Muskulatur zuständig. Nach einer Woche berichtete die Mutter, besonders die Schmerzen in den Beinen seien für den Jungen nur schwer zu ertragen. Bei der zweiten Behandlung möchte der Junge sich lieber entspannt auf die Liege legen. Ich führe ihn in einer Traumreise unter dem Schutze seines Engels zu einer Hütte, in der sich ein Tisch und ein Buch befindet. In dem Buch ist sein ganzes bisheriges Leben aufgezeichnet. Als er es aufschlägt gerät er in eine Situation vor ca. einem Jahr, bei der er sich alleine in einem Klassenraum befand. 4 ältere Schüler betraten den Raum, hielten ihn fest und zogen ihm die Hose herunter. Hier waren alle drei Kriterien eines psychischen Schocks erfüllt. Das Erlebnis kam für ihn völlig unerwartet, er erlebte es isoliert, und als schwerste Verletzung seiner Integrität (Konflikterlebnisschock nach Hamer ). Dieses Trauma war bis zu diesem Zeitpunkt unverarbeitet, worauf auch seine Dauersympathikonie mit kalten Händen, Schlafstörungen usw. hinweist. Auch während der Rückerinnerung richtete er sich aufgrund seiner Angst immer wieder kurz auf und öffnete die Augen. Physiologisch bilden sich nach solch einem Trauma geänderte Regelkreise in dem gesamtbiologischen System. Diese Änderungen der Regelkreise finden auf der psychischen der vegetativen und der organischen Ebene statt. Auf der psychischen Ebene drückt sich dies durch die ständige Angst aus, Opfer einer erneuten Aggression zu werden. Auf der vegetativen Ebene resultiert ein Dauersympathikus mit Appetitlosigkeit, Neigung zu Gewichtsverlust und Übelkeit, Schwitzen, Unruhe, Schlaflosigkeit, Nervosität und kalten Extremitäten. Auf der organischen Ebene zeigen sich die geänderten Regelkreise in einer Neigung zu Allergien bei Leber-/Gallefülle, zu einer Verdauungs- und Abwehrschwäche in Folge von Milz/Pankreas-Funktionsstörungen.
Als Prophylaxe solcher Traumata könnte das Übermitteln ethischer Grundsätze, wie z.B. in den 10 Geboten festgehalten, schon in den Grundschulen dienen. Neben der Weitergabe von Wissensinhalten müssen die fünf Grundwerte nach Sai Baba wie Wahrheit, Rechtschaffenheit, Frieden, Liebe und Gewaltlosigkeit den Kindern vorgelebt und vermittelt werden.
Wie so häufig hat unser schulmedizinisches System mit großem Aufwand keine Krankheitsursache aufspüren können. Für die weitere Behandlung können auf Kosten der Krankenkasse jede Menge Schmerz- und Beruhigungsmittel verschrieben werden. Für eine psychische Begleitung und Behandlung durch den Hausarzt und den Psychotherapeuten sind die Mittel sehr begrenzt und deshalb ist der Therapieerfolg häufig unbefriedigend. Notwendig wäre in diesem konkreten Fall eine psychotherapeutische Intervention unter Einbeziehung des Lehrers und aller Beteiligten zur Lösung des Konfliktes.