Eigenbluttherapie
Bei chronischen Erkrankungen ist die Eigenblut- oder Eigenurintherapie eine beliebte Methode zur Stimulation des Immunsystems. Bei vielen viralen Erkrankungen und auch bei vorwiegend intrazellulär vorkommenden bakteriellen Erregern wie bei der Borreliose zeigen diese Therapien jedoch nur eine ungenügende Wirksamkeit. Eine wesentlich stärkere Wirksamkeit kann man erzielen, wenn man etwas Blut in 1 ml 0,9% NaCl-Lösung löst und mit Ozon (O3) oder mit Wasserstoffperoxid (H2O2) in Kontakt bringt. Dadurch wird das Blut augenblicklich hämolytisch (Blutkörperchen zerfallen) und die hormonelle und zelluläre Körperabwehr kommen direkt mit den Krankheitserregern in Kontakt. Es genügt, 1 Tropfen Blut in 1 ml 0,9% iger Kochsalzlösung zu hämolysieren. Um eine Gewebereizung durch das Ozon zu vermeiden, sollte man anschließend eine weitere 1:10 Verdünnung vornehmen.
Bei der Eigenbluttherapie kann der Therapeut die pathologischen Meridiane mit der Eigenblutlösung unterspritzen, oder der Patient kann die Eigenblutlösung oral einnehmen oder auf die Meridiane selbst auftragen.